Blink-Kamera ohne Abo offline nutzen: So geht's (2024)

• Ihr könnt grundsätzlich ohne Abo auf alle Funktionen der Blink-Kameras zurückgreifen - bis auf eine Ausnahme.
• Der Upload der Aufnahmen in die Cloud kostet drei oder zehn Euro pro Monat.
• Mit einem speziellen Modul könnt ihr die Aufnahmen stattdessen lokal speichern.

Die Hauskameras von Blink sind für viele Menschen ein günstiger Einstieg in den sicherheitsorientierten Bereich vom Smart Home. Es werden viele Features geboten - eines davon jedoch nur hinter einer Bezahlschranke. Für den Upload von Aufnahmen in die Cloud verlangt Amazon nämlich eine monatliche Gebühr. Doch diese lässt sich umgehen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.

Welche Features stehen bei Blink ohne Abo zur Verfügung?

Ohne ein monatliches Abo stehen euch alle Funktionen zur Verfügung, die die Kamera unterstützt. Je nach Modell gehören dazu unter anderem folgende Features:

• Bewegungserfassung
• Aufnahme in Full HD
• App mit Live-Feed und Zwei-Wege-Audio
• Infrarot-Nachtsicht
• Benachrichtigungen bei Bewegung
• Kompatibilität mit Alexa

Ihr seht also, dass eine ganze Reihe an Funktionen auch ohne Abo verfügbar ist. Generell ist die gesamte Funktionalität der Kamera nicht hinter einer Bezahlschranke versteckt. Die einzige Ausnahme ist der Upload der Aufnahmen in die Cloud. Mit einem Blink-Abo für 3 Euro könnt ihr die Aufnahmen von einer Kamera in den letzten 30 Tagen in der Cloud speichern, mit dem Plus-Abo für 10 Euro pro Monat könnt ihr unbegrenzt Kameras hinzufügen.

Sowohl für den Basisplan als auch für das Blink Plus-Abo bietet Amazon zudem eine jährliche Zahlungsweise an. Damit könnt ihr im Vergleich zur monatlichen Zahlweise 6 bis 20 Euro sparen.

Lassen sich die Bilder auch ohne Abo lokal speichern?

Alternativ könnt ihr die Aufnahmen auch kostenlos lokal speichern. Um die Aufnahmen der Blink-Kameras zu speichern, braucht ihr allerdings ein spezielles Modul. Das Blink Sync Module 2 kostet einmalig 35 Euro und erlaubt euch, Aufnahmen von bis zu 10 Blink-Kameras auf einem separat erhältlichen USB-Stick zu speichern. Bei einigen Blink-Kameras ist das Modul auch schon enthalten - etwa bei der Blink Outdoor-Kamera.

Über das Modul habt ihr zudem die Möglichkeit, alle Kameras zentral über die App zu steuern. Für die lokale Speicherung fällt dann selbstverständlich keine monatliche Gebühr an, und ihr könnt die Aufnahmen beispielsweise auf einem PC längerfristig speichern, falls der USB-Stick voll ist.

Das Modul wird drahtlos mit euren Kameras angeschlossen. Dabei ist es egal, wo es sich in eurem Zuhause befindet. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes Netzteil, kompatibel ist das Modul mit allen Kameras außer mit den Kameras Blink XT2, XT und allen Kameras der 1. Generation. Diesen stehen jedoch auch ohne Abo weiterhin zwei Stunden kostenloser Cloudspeicher zur Verfügung.

Was ist sinnvoller: Abo oder Modul?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, denn es hängt von eurer Situation ob, welche Option die beste für euch ist. Ihr solltet euch definitiv für das Sync Module 2 entscheiden, falls ihr mehr als eine Kamera habt und auch längerfristig Aufnahmen speichern möchtet. Denn falls ihr mehr als eine Kamera habt, kostet euch das Abo schon satte 10 Euro pro Monat. Der Kauf des Moduls rechnet sich hier schon nach einem Vierteljahr.

Des Weiteren habt ihr mit dem Modul den Vorteil, dass eure Aufnahmen nicht auf Servern von Drittanbietern gespeichert werden - ein Plus für den Datenschutz. Das Abo kann günstiger sein, falls ihr nur eine Kamera habt und nur gelegentlich auf eure Aufnahmen zurückgreifen möchtet. Ihr müsst euch zudem für ein Abo entscheiden, falls ihr ältere Kameras ohne Unterstützung fürs Modul besitzt und trotzdem eine Speicherung der Aufnahmen wünscht.

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